Innocence Project Deutschland

Als Gründungsmitglied und seit 2023 Vorstandsmitglied des Innocence Project Deutschland leitet Laura Farina Diederichs seit Ende 2024 die Geschäftsstelle des Vereins. In dieser Rolle verantwortet sie die strategische und organisatorische Weiterentwicklung des Projekts und koordiniert die bundesweite Arbeit des Teams.

Jährlich prüft sie zahlreiche Hinweise auf mögliche Fehlurteile, begleitet komplexe Wiederaufnahmeverfahren und verfasst eigene Wiederaufnahmeanträge. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse von Ermittlungs- und Beweisfehlern, der Bewertung forensischer Gutachten sowie der überprüfung belastender Zeugenaussagen.

Neben der Fallarbeit engagiert sie sich rechtspolitisch und wissenschaftlich für Reformen, die den Schutz vor Fehlurteilen stärken und die Qualität strafgerichtlicher Verfahren verbessern sollen. Dazu gehören u. a. die Förderung moderner Vernehmungstechniken, der Ausbau einer reflektierten Fehlerkultur in Strafverfolgungsbehörden und Gerichten sowie der Austausch mit Forschungseinrichtungen und internationalen Innocence-Organisationen.

Ihre Arbeit in dem Projekt wurde in mehreren Medienbeiträgen vorgestellt:

Print- und Onlinemedien:

• Eva Schläfer, Wurde der Richtige verurteilt?, FAZ v. 17.10.2025
• Interview mit Christopher Piltz, Jeder Mensch kann Fehler machen – auch Richterinnen und Richter, Spiegel v. 04.10.2025

Fernsehbeiträge

• Sylvia Wassermann, Gerechtigkeit für Unschuldige - Innocence Project kämpft gegen Fehlurteile, RBB DER TAG in Berlin und Brandenburg v. 06.10.2025

Radiobeiträge und Podcast-Auftritte

• Peggy Fiebig, Justizirrtümer: Jura-Studierende arbeiten an Wiederaufnahmeverfahren, Deutschlandfunk v. 30.10.2025
• Bundesrechtsanwaltskammer, Was wenn Du unschuldig bist?, (R)ECHT INTERESSANT! v. 23.10.2025
• Robe und Revolte v. 02.10.2025, Kein Mensch darf unschuldig verurteilt sein - Interview mit Laura Farina Diederichs